Im Gespräch mit Vertretern der Landwirtschaft

 

martina schuemers Pfingstgottesdienst01

 

In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit Vertretern der Landwirtschaft ausgetauscht. So war ich zu Gast bei verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben in Lähden, Herzlake und Dohren mit unterschiedlichen Tierhaltungsformen wie Schweine-, Bullen-, Weidevieh- oder Legehennenhaltung sowie Kartoffelanbau oder Biogasanlagenbetreibern. Dabei habe ich generationsübergreifend mit den Familienmitgliedern der Betriebe sprechen können und verschiedene Sichtweisen zu den aktuellen Entwicklungen, aber auch zu den Sorgen und Nöten auf den Höfen erfahren können. Auch mit mehreren Vertretern des Landvolks sowie einem benachbarten Verwaltungschef war ich zu diesen Themen im Gespräch und habe dabei ein sehr umfassendes Bild gewonnen.

Eine der Kernfragen war: „Was brauchen landwirtschaftliche Betriebe, um sich zukunftssicher aufstellen zu können?“ Häufig wiederkehrenden Antworten waren „Planbarkeit und Verlässlichkeit“ sowie „Anerkennung unserer Arbeit“. Weitere thematische Schwerpunkte der Gespräche waren der „Der Niedersächsische Weg“ mit den Facetten Tierwohl, Nachhaltigkeit und Ökologie, die konventionelle Landwirtschaft, Wasserhaushalt und der „Emslandplan 2.0“, Wohnbaumöglichkeiten auf den Hofstellen für mehrere dort lebenden Generationen sowie die Genehmigung von Tierhaltungsanlagen im Außenbereich. Hier sehe ich die Samtgemeinde in der Pflicht, den vorhandenen Gestaltungsspielraum angemessen, nachvollziehbar und fair auszufüllen, um den landwirtschaftlichen Betrieben eine verlässliche Planung zu ermöglichen. Bei den unterschiedlichen Sichtweisen wird dies nur durch weitere gemeinsame Gespräche möglich sein wird.

Für das mir entgegengebrachte Vertrauen bei den Einblicken in die Betriebe und die offenen Worte in diesen Gesprächen möchte ich mich insbesondere bei den landwirtschaftlichen Familienbetrieben ganz herzlich bedanken! Ich konnte daraus sehr viel mitnehmen. Meine Anerkennung Ihrer täglichen Arbeit für die Versorgung der Menschen mit gesunden Lebensmitteln oder Energie, für die von Ihnen umsorgten Tiere und bewirtschafteten Flächen sowie als Arbeitgeber auch für viele vor- und nachgelagerten Berufssparten ist Ihnen sicher!


Herzliche Grüße
Ihre Martina Schümers